Musik gegen Gewalt an den Schulen bei einem Festival am Brandenburger Tor
Die Hälfte seines Auftritts bestritt Bushido mit Rappen; die andere Hälfte bestritt er mit dem Einfordern von Beifallsbekundungen („Seid ihr froh mich zu sehen? Liebt ihr mich?“), ausgiebigem Eigenlob („ich bin der erfolgreichste Rapper“, „ich verdiene viel Geld“), dem Beschimpfen der Presse, die in den vergangenen Tagen seine Befähigung zum Friedensbotschafter in Zweifel zog („Wichser“, „scheiße“, „Arschlöcher“) und dem Beschimpfen der 50 Schwulen und Lesben, die gegen ihn demonstriert hatten. „Es geht heute nicht um die Schwulen, die gegen mich demonstriert haben.“ Einstimmiges Buh aus zehntausend Kinderkehlen. „Es würde mir nie einfallen, gegen Schwule zu demonstrieren.“ Tatsächlich hat Bushido bisher nur in musikalischer Form dazu aufgerufen, sie zu verkloppen oder zu vergasen. „Aber denkt dran, liebe Schwule“, beschloss er seine Ansprache: „Analverkehr nur mit Verhütungsmittel“, woraufhin zehntausende Kinder zustimmend schrien.
So geht’s weiter im Artikel…
Lediglich 50 Menschen kamen hingegen zu einer 15-minütigen Demonstration des Berlin-Brandenburger Lesben- und Schwulenverbands, der auf der Straße des 17. Juni vis-a-vis des Sowjetischen Ehrenmals gegen die Teilnahme des homophoben Rappers Bushido am „Schaut nicht weg“-Festival protestierte.
Auf Stellwänden präsentierten die Vertreter des Verbandes Bilder von misshandelten Homosexuellen; gegen die von fern herüberschallende Teeniemusik erzeugten sie mit Trommeln und Trillerpfeifen einen erwachsenen Sambarhythmus. In Anlehnung an Bushidos Slogan „Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel“ trugen sie überdies Schilder, auf denen stand: „Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jeden Inder.“ Dabei kommt Bushido gar nicht aus Indien, seine Vorfahren sind vielmehr aus Afrika eingewandert.
Ob die das mit dem „wir verkloppen jeden Inder“ so gemeint haben, wie es in dem Artikel interpretiert wird?
Das ist sicher eine Fehlinterpretation des Autors, da sollte wohl eine Parallele zum Rassismus bzw. konkret zu Mügeln hergestellt werden- allerdings ziemlich bescheuert und, wie der Artikel zeigt, missverständlich.
Jens Balzer wird das schon gewusst haben, aber wollte den beschissenen Slogan wohl noch mal als solchen kenntlich machen.
Nicht zu vergessen der „Stinkefinger“ in Richtung der Demonstranten…
das Internet vergisst nichts. Nur weil derweil 2 Jahre vergessen sind, hat sich Bush-ido seine Einstellung nicht geändert.
Neuerdings sieht man ihn im TV, wo er sich eher langweilt.
Heute kriegt er sein Geld von Konzernen, die jammern um ihre Einnahmen .
Bushido du bist so peinlich und merkst es nicht mal.