Während sich der Deutsche Filmförderfonds die Pflege des Stauffenberg-Mythos von einem konservativen antifaschistischen Widerstand in Deutschland schon mal 4,8 Mio. Euro kosten lässt, ging der amerikanische Dokumentarfilm Paragraph 175 aus dem Jahr 2000, der die Verbrechen der deutschen „Volksgemeinschaft“ gegen Homosexuelle behandelt, nicht nur leer aus, sondern durfte, wie einer der Regisseure damals auf der Berlinale offenbarte, dem Rechtsnachfolger des „Dritten Reichs“ für die Nutzung des historischen Filmmaterials auch noch horrende Urheberrechtsgebühren überweisen. Herausgekommen ist trotzdem ein kleines Meisterwerk, das zurzeit auf Youtube komplett angesehen werden kann:
Hier ein Ausschnitt aus einem Vortrag zum Buch Die Vertreibung aus dem Serail, der am 6. September auf der Antifa-Konferenz in Köln gehalten wurde. Im Audio sind die letzten 14 Minuten des Referats und die anschließende einstündige (!) Diskussion enthalten, an der, sehr zu meiner Erheiterung, auch die „hardcore-antideutsche“ Georg-Weerth-Gesellschaft Köln teilnahm:
Am kommenden Donnerstag (11. Dezember) gibt’s an der FU Berlin — in der Rost-/Silberlaube, Hörsaal 2 — um 16 Uhr einen weiteren Vortrag zum Thema, allerdings mit einem anderen Text und einem etwas anderen inhaltlichen Schwerpunkt.
Eine kleine, nachträgliche Korrektur zum Vortrag noch: „Homosexuellen“ (sexual deviants) war die Einreise in die USA nicht etwa nur bis in die 70er Jahre, sondern in der Tat bis 1990 durch das amerikanische Einwanderungsgesetz untersagt.
Thema: Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt
Bilder über den Islam sind in Europa ziemlich simpel strukturiert. Moslems oder Islamisten – egal, die werden schnell in einen Topf geworfen, die seien aggressiv, die verabscheuten die westliche Kultur, unterdrückten die Frauen und hassten Homosexuelle. Ironischerweise hat gerade der Westen während der Kolonialisierung diese Sichtweisen in der Islamischen Welt geprägt. Vorher sah die ganz anders und viel toleranter aus… Georg Klauda hat sich literarisch mit der Herkunft der Heteronormativität im Islam befasst. Dazu hat ihn Radio Corax am Telefon interviewt.
głupia małpa über homophoben christlichen Aktionismus in Polen und den heutigen Toleranzmarsch. „Bringen Sie keine sexuellen Perversionen nach Krakau!“
Interview mit Radio Z zur Veranstaltung „Homophober Moslem, toleranter Westen?“ in Nürnberg vor anderthalb Wochen. Nächster Termin in der Tour-Reihe am 5. Mai um 19:30 in der Werkstatt 3 (Hamburg).
Sie haben es sich nicht ausgesucht, die jungen Männer, die sich rund um die Alte Gasse als Stricher verdingen. Junge Männer aus Deutschland, Süd- und vor allem auch Osteuropa. Bulgaren türkischer Herkunft, zum Beispiel, die in ihrem Heimatland keine Arbeit finden.
Amazon’s backlash on the sexual revolution: Hundreds of gay & lesbian books have disappeared from amazon.com due to its decision to censure „adult material“!
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